\"Von einem leichten Ostpassat getrieben, dazu die Obersegel fest, ja sogar noch mit einem Reef im Kreuzsegel, der vor einigen Abenden hineingenommen, und den man sich gar nicht die Mühe gegeben hatte wieder auszustechen, kam ein schwerfälliges, schmutzig aussehendes Schiff langsam bei dem Winde nach Süden herunter und näherte sich einer, in der Ferne eben sichtbar werdenden kleinen hohen Insel der Cooksgruppe. Schon die großen fettigen Stellen in den Segeln, auf denen die Leute, nach dem Thranauskochen, beim Reefen allabendlich gelegen, verriethen den Walfischfänger, hätten ihn nicht auch die, an besonderen Krahnen zu beiden Borden aufgehangenen und noch auf Querstützen über Deck besonders gehaltenen Boote als solchen dargethan.\" [...] Friedrich Gerstäcker (1816-1872) war ein deutscher Schriftsteller und wurde vor allem durch seine Reiseliteratur bekannt. Auf seinen Streifzügen vor allem in die \"Neue Welt\", Nord- und Südamerika, Australien und nach Tahiti entstand eine große Anzahl persönlicher Geschichten, die er literarisch verarbeitete und reflektierte. Seine Werke bestechen besonders durch die detailreiche und genaue Beschreibung landschaftlicher sowie kultureller Verhältnisse. Der Weltenbummler Gerstäcker hinterließ ein 44-bändiges Gesamtwerk. Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht. Das vorliegende Buch ist ein unveränderter Nachdruck der historischen Originalausgabe von